Les Mystères de Mithras
par Manfred Clauss
Le livre
Depuis le début de l’ère impériale, le dieu soleil Mithras faisait l’objet d’un culte qui promettait aux hommes assistance dans la vie quotidienne et salut de l’âme après la mort. Le mithraïsme était très répandu dans l’Empire romain, surtout parmi les soldats, ce dont on trouve des témoignages dans toute la région méditerranéenne et jusque dans la Gaule et la Germanie. Le culte de Mithras a longtemps été en concurrence directe avec le christianisme et ce n’est qu’à partir du IVe siècle après J.-C. qu’il a été progressivement supplanté par la foi chrétienne.
Au centre du culte se trouve le sacrifice rituel d’un taureau par Mithras, dont nous avons connaissance grâce à de nombreux reliefs provenant des sanctuaires consacrés à ce dieu dans tout l’Empire. Dans son livre, Manfred Clauss décrit l’origine du mithraïsme, cherche à comprendre ce qui rendait le rituel « sanguinaire » si attrayant pour ses adeptes, sonde leurs attentes, examine leur provenance sociale et montre comment se manifestait au quotidien, à Rome et dans les provinces, l’appartenance au culte de Mithras.
Der Sonnengott Mithras stand seit der frühen Kaiserzeit im Mittelpunkt eines Kults, der Menschen Hilfe im Alltag und Erlösung nach dem Tod versprach. Die Mithras-Religion war im Römischen Reich vor allem unter den Soldaten weit verbreitet; Zeugnisse dafür finden sich im gesamten Mittelmeerraum bis weit nach Gallien und Germanien hinein. Der Mithras-Kult stand lange Zeit in unmittelbarer Konkurrenz zum Christentum und wurde erst seit dem 4. Jahrhundert n. Chr. allmählich vom christlichen Glauben verdrängt.
Im Mittelpunkt des Kultes stand die rituelle Tötung eines Stiers durch Mithras, die wir von zahlreichen Reliefs aus den Mithras-Heiligtümern im gesamten Imperium kennen; Manfred Clauss schildert in diesem Buch die Herkunft des Kultes und geht der Frage nach, was das »blutrünstige« Ritual so attraktiv für seine Anhänger machte, was die Verehrer von Mithras erwarteten, welchen sozialen Schichten sie angehörten und wie sich die Anhängerschaft im Alltag Roms und der Provinzen zeigte.
Der Autor
Manfred Clauss ist einer der besten Kenner des Mithras-Kultes im römischen Reich. Nach Studium der Katholischen Theologie, Geschichte und Philosophie, der (ersten) Promotion in Alter Geschichte (RUB, 1973) und der (zweiten) Promotion in Kath. Theologie/Kirchengeschichte (Bonn, 1976) folgten Assistentenzeit an der FU Berlin, dort auch die Habilitation (1979), dann Professuren in Siegen, Eichstätt, Berlin und Frankfurt/Main. Heute im Ruhestand mit zwei zusätzlichen Ehrendoktorwürden der Universitäten Potsdam und der Université de Lorraine (Nancy). Seine ganzen Aufmerksamkeit gilt heute der von ihm entwickelten »Epigraphik-Datenbank Clauss/Slaby«, in der das Publikum in mehr als 800000 Datensätzen zu mehr als 500000 Inschriften suchen, lesen und forschen können.
Die Besprechungen
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Die Daten
- Erscheinungsdatum: 9. Juni 2021
- Leinen, Fadenheftung, 17×24 cm
- 208 Seiten mit zahlreichen Schwarzweiß-Abbildungen und 16 Farbtafeln
- 68,00 Euro, innerhalb von D portofrei, ins Ausland zzgl. Porto
- ISBN: 978-3-940598-48-6
- Erhältlich im Verlag und in jeder gut sortierten Buchhandlung